Das Prinzip

Die geodätische Kuppel (engl. geodesic Dome) wurde Mitte des 20 Jahrhundert durch den amerikanischen Architekten und Philosophen Richard Buckminster Fuller entwickelt. Sie zeichnet sich durch ihre Stabilität, Effizienz und Leichtigkeit aus. In Form des Fußballes ist das Prinzip weltweit verbreitet und bekannt.

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Die geodätische Bauweise wird als Fachwerkbau bezeichnet und ist ein Polyeder (gr. „viel“,“ Flächer“). Bei dieser speziellen Figur liegen alle Verbindungspunkte der tragenden Struktur auf der Oberfläche einer Kugel. Diese sind jeweils durch Streben mit mindestens vier und bis zu sechs weiteren Punkten verbunden. Die Kugeloberfläche wird durch die Struktur in flache Dreiecke untergliedert die wiederum in Fünf und Sechsecken zusammengefasst werden. Es ergibt sich daraus ein Prinzip, das einer rhythmischen Ästhetik folgt und überaus vorteilhafte Eigenschaften aufweist. Das Prinzip kommt in der Natur auch bei den größten nachgewiesenen Molekülen vor, die nach dem Entwickler Fullerene getauft wurden. Dies ist ein überzeugender Beweise für die Stabilität und Effizienz der Struktur.

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Die Vorteile

RL

Optimaler Lichteinfall

Die spezielle Bauweise ermöglicht die optimale Ausnutzung der Sonnenenergie und des Sonnenlichtes.
Der Bogen des Sonnenverlaufes entspricht dem der Kuppel und somit können die Sonnenstrahlen zu jeder Tageszeit in einem 90° Winkel auf die Kuppel auftreffen.
Die Sonne kann dadurch das Innere der Kuppel optimal erwärmen.

ES

Optimale Stabilität

Die Fachwerkskonstruktion verteilt auftretende Belastungen wie beispielsweise Schneelast optimal über die gesamte Struktur und kann so mit extremen Belastungen umgehen.
Geodätische Kuppeln sind äußerst tragfähig und stabil.

OL

Optimale Luftzirkulation

Aufgrund der Form kann auch die Luft im Inneren frei zirkulieren, ohne sich in Ecken zu stauen. Diese freie Zirkulation sorgt auch für eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Inneren und somit auch für ein Wohlfühlklima für Mensch und Pflanze.
Topfenster und Seitenfenster erlauben im Sommer eine optimale Belüftung.

WMVV

Optimales Material – Volumen Verhältnis

Die Kuppel Bauweise ermöglicht es mit dem geringsten Materialeinsatz das größtmögliche Volumen zu umspannen und einen freien Raum ohne Säulen zu erschaffen.
Verglichen mit einem Bau quadratischer Grundfläche hat die Kuppel bei gleichem Volumen um 20 % weniger Oberfläche.

TWUW

Optimal für exponierte Lagen

Aufgrund der aerodynamischen Form wird der Wind über die Kuppeln allseits abgeleitet und der Regen kann ungehindert abfließen. Die Kuppeln sind wetterfest und trotzen allen Witterungen.

HA

Besondere Akustik

Die Kuppeln bieten eine akustische Besonderheit bei der sich ein im Zentrum stehender Sprecher aufgrund der Schallreflektion selbst verstärkt hört und sich Personen in gleicher Entfernung vom Mittelpunkt auch über weitere Entfernung hören als stünden sie nebeneinander.

OL

Einfache Belüftung

Topfenster und Seitenfenster erlauben im Sommer eine optimale Belüftung und sorgen damit für ein angenehmes Raumklima.

NF

Natürliche Form

Die Domes fügen sich aufgrund ihrer geometrischen Rhythmik perfekt in jede Umgebung ein und stellen ein optisches Highlight dar. Die Architektur sorgt für eine spielerische und leichte Form.

NMDM

Das ungewöhnliche Raumkonzept schafft eine entspannte und gleichsam inspirierende Atmosphäre. Die ästhetische und praktische Kuppel wird vom Menschen als angenehm und einladend erlebt. Ihre spannungsvolle, harmonische Form und Struktur bietet Raum zur Entfaltung.

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